Die Eskalation zwischen Israel und Palästina beflügelt den Goldpreis – für eine längerfristige Entwicklung entscheidend bleibt jedoch die Zinspolitik der Fed.
Die schrecklichen Ereignisse der vergangenen Tage zeigen einmal mehr: Je instabiler die Weltlage, desto mehr Verlass ist auf Gold. So hatte auch die Eskalation im Nahost Konflikt zur Folge, dass der Goldpreis auf den höchsten Stand seit Ende September geklettert ist. Der Goldpreis lag mit Wochenbeginn (23. Oktober) bei 1.868 Euro pro Unze und damit um 1,62 % höher als in der Woche davor und um 3,05 % höher als vor einem Monat.
Durch die Attacke der Hamas und den bevorstehenden Krieg zwischen Israel und Palästina hat sich international die Angst vor einem Übergreifen des Konflikts auf den gesamten Nahen Osten verstärkt. Dieser könnte nämlich relevant für die weltweite Energieversorgung werden. Saudi Arabien, das als wichtige Schutzmacht der Palästinenser gilt, hat die seit 2020 aufgenommenen Annäherungs-Gespräche mit Israel nun auf Eis gelegt. Der Iran, der weltweit über die zweitgrößten Erdölreserven verfügt, droht Israel mit einer „Präventiv-Aktion“, die Gaza gegen deren geplante Bodenoffensive „schützen“ solle. Im Irak, der wiederum auf 11 % der weltweiten Erdölreserven sitzt, arbeiten Milizen eng mit der Hisbollah und mit schiitischen Milizen in Syrien zusammen. Gegen diese steigende Unsicherheit suchen Anleger Absicherung und kaufen daher verstärkt Gold. Gleichzeitig warnen Skeptiker: Steigende Ölpreise würden die Inflation in die Höhe treiben, was auf den Goldpreis drücken würde.
Dennoch sehen Experten den Konflikt im Nahen Osten als einen der treibenden Faktoren für das gelbe Edelmetall. Generell verbessern sich die Aussichten für Gold. Vertreter der US-Notenbank FED hatten vor wenigen Tagen angedeutet, dass die Leitzinsen nicht weiter angehoben würden, um die Inflation weiter einzudämmen. Niedrige Zinssätze wirken sich deshalb positiv auf Gold aus, weil das Edelmetall keine Zinsen abwirft.
Und noch ein interessantes Signal: Die US-Notenbank verzeichnet seit nunmehr fünf Monaten in Folge eine Zunahme von Edelmetall in der Federal Reserve Bank of New York. So sollen, laut Berechnung von goldreporter.de, die Goldbestände im Fed-Tresor seit März dieses Jahres um 86,47 Tonnen angestiegen sein. Offen ist allerdings, welcher Nation oder Organisation die eingelieferten Goldbarren gehörten.
All diese jüngeren Entwicklungen deuten darauf hin, dass Gold – trotz der gestiegenen Attraktivität von Staatsanleihen – gute Chancen hat am Anlegermarkt langfristig zuzulegen. Dennoch sollte gerade in Krisenphasen ein Portfolio möglichst breit ausgerichtet sein. Bei einer Anlagestrategie, die wenig Risiko-affin ist und stark auf Sicherheit setzt, raten Experten zu einem Goldanteil von zwischen fünf und maximal 10 %. Diese Richtlinie lässt sich auch gut auf ein Unternehmensvermögen übertragen.
Mit BETRIEBSGOLD bietet philoro eine Businesslösung an, mit der Unternehmen langfristig die Liquidität Ihres Unternehmens in physischen Edelmetallen Gold, Silber, Platin oder Palladium absichern können. Zur Verwaltung dieser Plattform wird ein TAGESGOLDKONTO eingerichtet. Über dieses hat man rund um die Uhr Zugang zu seinem BETRIEBSGOLD und bleibt flexibel bei Liquiditätsbedarf mit der Cash-Out-Option – was so viel bedeutet, dass man jederzeit, ohne Verluste, Barren in Bares umwandeln kann.
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