Experten erwarten für die kommenden Jahre eine ähnliche Entwicklung der Inflation wie in den 1970-er Jahren. Damals stagnierte das Wirtschaftswachstum bei gleichzeitiger Geldentwertung. War einst die Ölkrise für den Wirtschafts-Showdown verantwortlich, so sind in unserer globalisierten Welt die Gründe mannigfaltig. Einmal mehr erweist sich Gold als solides Asset – nicht nur als Anlage, sondern auch zur Absicherung von Betriebsvermögen.
Einen knappen Monat ist es her, dass die beiden „Gold-Gurus“ Ronald Peter Stöferle und Mark J. Valek ihren international renommierten In Gold We Trust-Report veröffentlichten – und einmal mehr lässt sich sagen: Wer schon in den letzten Jahren in Gold getrusted, also auf Gold gesetzt hat, ist richtig gelegen.
Stabilitätsfaktor Gold
Blicken wir kurz auf das vergangene Jahr zurück: Allein zwischen 31.01.2022 und 31.01.2023 lag die Rendite bei Gold bei rund 10 Prozent – die Inflationsrate betrug übers Jahr gesehen in Deutschland 8,7 und in Österreich 11,1 Prozent. Damit lieferte Gold gegenüber vielen anderen Assets eine Top-Performance und konnte – etwa in Deutschland – eine reale Rendite erzielen. Nur zum Vergleich: Die Verzinsung bei Bankguthaben schwächelte 2022 bei zwischen 0 und 2 Prozent. Während Bankguthaben also eine reale Kaufkraft von 7 bis 9 Prozent verloren, blieb (und bleibt weiterhin) die Liquidität bei einem TAGESGOLDKONTO hoch. Darunter versteht man ein Gold-Ansparkonto wie es beispielsweise der EDELMETALLSPARPLAN von philoro darstellt und welches man sich jederzeit ausbezahlen lassen kann.
Gekommen, um noch länger zu bleiben: Inflation in Wellen
Die zumindest kurzfristig gute Nachricht: In den USA und Europa scheint der erste Peak der aktuellen Inflationsperiode erreicht worden zu sein, in einigen Ländern gab es sogar leichte Rückgänge. Allerdings meinen zahlreiche Experten – unter anderem Stöferle und Valek –, dass es damit nicht getan sein wird: „Trotz der radikalen geldpolitischen Straffung (durch die Zentralbanken, Anm.) erweist sich die Inflation als überaus hartnäckig“, schreiben sie in der fast 30-seitigen Zusammenfassung ihres Reports. Das klingt erst einmal noch fast freundlich, doch schon einige Seiten später wird der Ton rauer: „Eine zweite Inflationswelle wird umso wahrscheinlicher, je früher von der restriktiven Geldpolitik abgegangen werden muss“. Angesichts der massiven Teuerungen überall ist so ein Kurswechsel nicht unrealistisch. Denn zu viele Inflationstreiber, die auch nicht so bald beseitigt werden können, drücken derzeit auf die Wirtschaft:
- die chronischen Budgetdefizite in der westlichen Welt
- die Energiewende beziehungsweise Dekarbonisierung
- Energiepreisabfederungsprogramme zur Entlastung der Bevölkerung
- Sanktionen von nicht genehmen Handelspartnern
- nach den letzten Jahren der Lieferengpässe durch Fabrikschließungen in Asien: Nearshoring der Lieferketten auf Kosten der Effizienz
- Chinas Verringerung seiner Abhängigkeit von Exporterlösen – Ende März 2023 wurden zum ersten Mal mehr Umsätze im Yuan als in US-Dollar abgewickelt
- der demographische Wandel, durch den Eintritt der Babyboomer ins Pensionsalter
- …und noch einige weitere Unsicherheiten, auf die wir bei anderer Gelegenheit eingehen werden.
All dies führt dazu, dass zahlreiche Experten für die kommenden Jahre eine analoge Inflation wie in den 1970-er Jahren erwarten. Konkret bedeutet dies, dass auf eine scheinbare Beruhigung, mehrere neuerliche Wellen folgen – mit immer höheren Spitzen. Sollte dies tatsächlich eintreten, müsste in den kommenden Jahren mit Inflationsschüben von etwa 15 bis 30 Prozent gerechnet werden.
Zentralbanken setzen auf Sicherheit – und kaufen: Gold
Bei so einer massiven Geldentwertung würde sich Gold als extra-solide Anlageform erweisen. Es hat einen tieferen Grund, wenn die Zentralbanken ihre Goldeinkäufe plötzlich massiv steigern. Allein 2022 wurde um 152 Prozent mehr Gold gekauft als sonst – vor allem China, Katar, der Irak und die Vereinigten Arabischen Emirate haben kräftig zugelangt. Ein starkes Zeichen. Selbst, wenn der Anlegermarkt in diesem Punkt derzeit noch zurückhaltend ist, darf davon ausgegangen werden, dass hier bald einiges in Bewegung gerät. Investoren und Unternehmen werden daher nicht darum herumkommen, sich gegen drohende Kaufkraftverluste abzusichern. In dieser angespannten Situation würde BETRIEBSGOLD nicht nur langfristig gesehen, eine nachhaltige, sondern auch zuverlässige Lösung darstellen. Die Geschichte hat dies schon mehrfach bewiesen.